Freitag, 24. Februar 2017

And the Bambi goes to....

So, der "schmutzige Dunschdig" (wie der Donnerstag an Fasnacht bei uns genannt wird) ist vorbei. Für mich ist dies eine der schönsten Tage an Fasnacht überhaupt.  

In meinem post "Wenn der Wurm drin ist "hatte ich ja schon angekündigt, dass ich euch nähtechnisch etwas auf Diät setzen werde. Weshalb? Weil ich für meine "Fasnetsmädels" und mich was genäht habe - und traditionell bleibt das Motto der Verkleidung bis zum "schmutzige Dunschdig" geheim.  

Nun kann ich das Geheimnis lüften: wir haben uns als goldene Bambis verkleidet und ich habe für alle eine Short aus goldfarbenem Lurexstoff genäht. Das Schnittmuster "Bee Shorty lady" von "BeeKiddy " ist recht einfach und an sich ist so eine Short auch recht schnell genäht...wenn,  ja wenn...alle Stoffteile zugeschnitten sind (da hatte ich ja dann tatkräftige Unterstützung durch die Mädels), ich abends nicht (ganz) so viele Termine,  Verpflichtungen, Verabredungen gehabt hätte, ich körperlich fit (nicht erkältet oder unendlich müde)gewesen wäre usw. 

Und so habe ich die Shorts zwar rechtzeitig fertig genäht, allerdings eben auch erst buchstäblich in letzter Minute und dabei festgestellt, daß es gut für mich ist, nähen nur als ein Hobby zu betreiben und nicht nebenberuflich oder ähnliches... Es macht nämlich echt einen meilenweiten Unterschied, ob man etwas näht, weil man eine tolle Idee hat und das machen will und dadurch Entspannung findet oder ob man etwas nähen will, und dafür auch einen bestimmten Termin für die Fertigstellung hat, aber nebenher halt auch noch viele andere Aufgaben und Dinge, sodass in dem Fall das nähen auch nicht entspannt.

Für die Mädels hab ich das aber trotzdem sehr, sehr gerne gemacht 😊. 

Und damit bin ich schon beim nächsten Thema..."meine Fasnetmädels". Seit diesem Jahr bin ich mit Ihnen bei der Fasnet dabei, schon im letzten Jahr wurde ich in ihren Kreis "aufgenommen". Es sind alle unglaublich herzliche, liebenswerte, gesellige und kreative Frauen und trotz dem, dass alle unterschiedlich sind  (oder vielleicht gerade deswegen) harmonieren wir alle sehr gut zusammen.  Und so sind unsere Treffen , egal ob diese unterjährig - bei Unternehmungen - oder im Zusammenhang mit den Vorbereitungen für Fasnacht stattfinden, immer sehr lustig, kurzweilig und einfach nur schön. Wir haben immer viel Spass zusammen und ich bin einfach nur froh und stolz, Teil dieser tollen Gruppe zu sein...😘 





Sonntag, 19. Februar 2017

S' goht degägä....

...sagt man in unserer Gegend,  wenn Fasnacht naht. 

Noch 4 mal schlafen und dann ist es soweit 😂. Grund genug für uns, mal zu versuchen, selbst "Berliner" zu  backen. Ich glaube, unter "Berliner" kann sich jeder in Deutschland was vorstellen. In manchen Teilen des Landes werden sie auch zum Beispiel "Krepel", "Pfannkuchen"...(und bestimmt gibt es so manch zusätzlichen Namen dafür) genannt. Bei uns heißen sie eben "Berliner". 

Tatsächlich ist die Zubereitung recht einfach. Auch Zutaten braucht man nicht viel. Der Grundteig ist ein Hefeteig. Etwas tricky ist es, die Teigkugeln kurz in heißes Fett zu tauchen. Kurz genug, um dass sie eine leichte Bräunung bekommen und lang genug, dass der Hefeteig innen aufgeht und backt. Dann noch per Spritztüte leckere (selbstgemachte 😉) Erdbeermarmelade hinein spritzen - und fertig. Zugegeben, unsere fertigen Berliner sehen nicht so akkurat aus wie beim Bäcker, aber sie schmecken mindestens genauso gut. Wir konnten nicht die Finger davon lassen 😉 (siehe Foto)...


"Natascha, was macht eigentlich das nähen?"- jooaaaa,  das wird langsam. Wie ja schon mal berichtet,  nähe ich ein kleines Kleidungsstück für meine Mädels und mich zu Fasnacht. Zwei von sechs Teilen sind fertig. Bei den restlichen vier hatte ich am Wochenende tatkräftige Unterstützung von den Mädels. So wusselten wir sechs Frauen (mitsamt Kind und Kegel) gestern etwa 3,5 Stunden hier in der Wohnung und waren recht produktiv. Wir haben beratschlagt, gebastelt, frisiert - und zugeschnitten. Somit habe ich alles für die restlichen vier Stücke hier nun zugeschnitten liegen und ich denke, ich werde mich dann morgen abend mal an die Arbeit machen, soll ja schließlich bis Donnerstag fertig sein...😉 

Neben den Vorbereitungen für Fasnacht ist bei uns zur Zeit recht viel los,  letzte Woche war ich genau einen Abend zu Hause... Ich habe das Gefühl, dass sich die Termine/ Unternehmungen etc. irgendwie immer zeitgleich häufen. Wochenlang gibt es abends nicht viel spektakuläres und plötzlich könnte man abends gleich mehrfach unterwegs sein...na ja. Ich für meinen Teil freue mich nun auf die "tollen Tage " und anschließend auch wieder auf viel gemütliche Zeit zu Hause mit meiner Familie und bei einigen Nähprojekten,  die ich vorhabe...

Euch allen einen guten Wochenstart! Natascha    

Dienstag, 14. Februar 2017

Happy Valentine...

Was gibt es schöneres,  als seinen Liebsten eine Freude zu bereiten🤔? Mir fällt da fast nichts ein...

Und da heute Valentinstag ist und ich sooo Lust hatte, meine Drei zu überraschen,  habe ich kurzerhand einen Valentinstagstisch gerichtet. Normalerweise feiern wir den Valentinstag gar nicht. Ich bekomme so oft liebe Basteleien oder Bilder meiner Kinder und auch mein Mann schenkt mir öfter Blumen, dass es dazu für uns eigentlich keinen speziellen Tag oder Anlass bedarf. Aber irgendwie ist das heute anders 😊. 

Also habe ich einen Joghurt-Zitronenkuchen gebacken. Und zwar in einer ❤-Backform. Den abgekühlten Kuchen habe ich in Rollfondant gehüllt und mit einem Buchstaben-Stempel "Für meine Lieblings-Menschen " drauf gedruckt,  dazu ein paar Kerzen, ein wenig Deko und für jeden noch ein kleines Geschenk - fertig 😊. 

Den Rollfondant beziehe ich übrigens meist über Amazon.  Dieser hier hat die Farbe "Hot pink". Ich weiß,  ich weiß- etwas kitschig...Aber wer benötigt denn nicht manchmal ein wenig Kitsch in seinem Leben,  hmm? Eben. 😉. 

Egal ob ihr heute mit Euren Liebsten feiert oder nicht, ob ihr
Euch vielleicht auch selbst eine kleine Freude macht, oder ob ihr den Sonnenschein und das Frühlings-feeling genießt...have yourself a cosy and happy Valentine 😘. 






Donnerstag, 9. Februar 2017

Ein Seelenlachen-Tag

Ich möchte euch gerne von einem Tag neulich erzählen, der schön war und an den ich gerne denke...

Es begann damit,  dass ich morgens mega-ultra-wahnsinnig gut gelaunt, energiegeladen und voller Lebensfreude aufwachte (kleine Anmerkung: gut gelaunt bin ich meistens,  jedoch nicht so extrem wie an diesem Morgen). Im Bad kam es mir vor, als hätte ich massig Zeit bevor die Kids aufwachen und konnte mich so "in aller Ruhe" und ausgiebig richten. Wir frühstückten alle gut gelaunt und harmonisch zusammen (ohne irgendwelche sonstigen Meckereien) und ich brachte die Kinder ohne Hetzen in den Kindergarten.  Das war irgendwie seltsam, denn die Zeit, die wir zur Verfügung hatten, war absolut dieselbe wie sonst auch, nur irgendwie lief alles wie geschmiert. Unnötig zu sagen, dass das meine gute Laune natürlich noch steigerte. Anschließend traf ich mich mit einer Freundin auf einen Kaffee, wir tauschten die neuesten Neuigkeiten aus, trafen in dem Café noch einige andere bekannte Gesichter zum klönen und hatten viel Spaß.  

Anschließend ging ich in einen Blumenladen, um mich mal wieder mit frischen Blumen einzudecken - ich liiieeebbeeee Blumen (das habt ihr noch gaarrrnicht bemerkt, gell  😉). Im Laden waren so viele tolle Dinge,  die mich auch für zu Hause auf neue Dekoideen brachten und die Sträuße...was soll ich sagen; einer war schöner wie der andere. Der Floristin sagte ich daher ganz frei heraus, wie toll ich es immer bei ihr finde und dass ich die Sachen,  die sie ausgestellt hat und die Sträuße  super schön finde. Sie bedankte sich sehr und meinte, dass es gut tut ein Feedback zu bekommen (schon gleich, wenn es so ein schönes ist), zumal sie sich echt bei einigen Dingen unsicher gewesen war und dies nun eine schöne Bestätigung ist. Beim Abschied meinte sie, ich hätte ihr nun wirklich den Tag versüßt. Dabei hatte ich ganz schlicht und einfach nur offen meine Meinung gesagt. 

Dann ging ich weiter und kaufte in einer kleinen Konditorei einen kleinen Kuchen ein und hatte mit der Konditorin einen echt netten Plausch.  Unter anderem erzählte sie mir, dass dieser Kuchen eine gute Wahl sei, denn es sei ein Kuchen für gute Gespräche, na wenn das mal kein spitzen Verkaufsargument ist😊. 

Beschwingt fuhr ich nach Hause und sah auf dem Heimweg eine ältere Dame,  die bei mir in der Straße wohnt. Sie wohnt allein in einem großen Haus,  ihr Mann ist verstorben und ihre Söhne wohnen nicht mehr hier und sie geht jeden Tag  "ins Dorf " zum einkaufen oder einfach spazieren. Dieses mal war sie einkaufen gewesen und schindete sich mit ihrem schweren Korb ab. Ich hielt an und fragte,  ob ich sie mitnehmen kann. Sie freute sich sehr, auch mit ihr hatte ich eine nette kleine Unterhaltung und wie sich kurz drauf bestätigte, war es eine sehr gute Entscheidung gewesen, sie mitzunehmen denn es kam ein wirklich usseliger Schneeregen nieder. Sie meinte, dass es sehr selten sei, dass sie jemand mit dem Auto mitnimmt  (das finde ich SEHR traurig) und ich bot ihr an, dass sie mich auch gerne anrufen kann, wenn sie mal etwas größeres wie Getränke etc. einkaufen muss. (Selbst bin ich zwar auch oft unterwegs und vielbeschäftigt,  aber für das werde ich ja wohl noch Zeit haben. Wenn nicht, läuft etwas schief - finde ich). Sie bedankte sich zum tausendsten Mal und ich fuhr weiter nach Hause. 

Dort kam ich beseelt und beschwingt an. Ich hatte viele gute Gespräche gehabt, nette Menschen getroffen, manch einem eine kleine Freude gemacht und schließlich eine gute Tat getan und meine Nachbarin mitgenommen (das ist jedoch für mich selbstverständlich denn so wurde ich erzogen). 

Und der Rest des Tages? Verlief genauso gut gelaunt, zufrieden und harmonisch weiter, wie er begonnen hatte. 

Als ich abends dann immernoch sehr gut gelaunt schlafen ging, fragte ich mich, was das denn für ein interessanter Tag gewesen war. Und ich habe beschlossen, ihn meinen Seelenlachen-Tag zu nennen.  

Es gibt ja einen Satz, der da lautet: Was du gibst macht dich nicht ärmer.  
Und der stimmt voll und ganz. Natürlich muss man jetzt nicht zwanghaft durch die Gegend hüpfen und frohlocken...das wäre eher befremdlich als erfreulich.  Aber Gelegenheiten für ein nettes Feedback, ein Kompliment, ein Lob oder einfach nur ein nettes Lächeln - die gibt es doch genügend tagtäglich.  

Klar ist einem nicht immer danach. Manchmal ist man selbst nicht so gut drauf  (und könnte ein paar aufmunternde Worte gut selbst vertragen), manchmal ist man nicht in der entsprechenden  Stimmung, steht unter Stress und Zeitdruck etc. Aber wenn nicht...? Wenn die Stimmung und die Gelegenheit passt, was hindert dann daran, seinen Mitmenschen durch liebe Worte oder Gesten eine kleine Freude zu bereiten? 

An meinem Seelenlachen-Tag ist mir jedenfalls deutlich bewusst geworden, wie sehr sich Menschen über solche Dinge freuen. Wahrscheinlich auch, weil sie  (leider) in der Hektik des Alltags nicht allzu oft vorkommen...ich jedenfalls war auch durch diese Begegnungen mega glücklich an diesem Tag. Und so habe ich beschlossen,  meiner Linie treu zu bleiben und anderen weiterhin gerne eine kleine Freude zu bereiten. Natürlich nur wenns passt, ohne Druck oder Zwang(also nicht so unter dem  Motto: Mist, heute habe ich noch kein Kompliment gemacht,  jetzt lass ich mir aber schnell was einfallen,  sonst kann ich nicht schlafen 😅). 

Und so habe ich bzw. wir uns heute mal Zeit genommen und haben ein paar Päckchen geschnürt und Briefe geschrieben (oder im Fall meiner Kinder gemalt).  An die Ersatz-Omi meines Mannes,  an eine Kollegin,  die leider schon länger erkrankt ist,  an liebe Freunde und Bekannte. Und ich erwarte überhaupt keine grossen Dankesbekundungen. Die Vorstellung der überraschten Gesichter reicht mir völlig und freut mich jetzt schon ungemein- Seelenlachen eben 😉



Dienstag, 7. Februar 2017

Poesie...

Eines der wirklich guten Dinge , für die ich (insbesondere jetzt im Nachhinein) meinem damaligen Deutsch-Leistungskurs zu Abizeiten sehr dankbar bin, ist dass lesen von Werken, Lyrik, Gedichten etc. zu denen ich sonst wahrscheinlich  eher nur schwer Zugang gefunden hätte. 

Mal ehrlich: Welcher Teenie zieht schon Kleist, Goethe, Domin, R. Ausländer und viele mehr der aktuellen Literatur vor? Vermutlich die wenigsten. Und auch ich fand das - damals zumindest - alles andere als spannend oder faszinierend. Und doch sind diese Schriftsteller heute genau das, was mir aus meiner Schulzeit noch deutlich in Erinnerung geblieben ist. Und ich habe dazu irgendwie einen Zugang bekommen  und so lese ich heute immer wieder gerne Lyrik, Poesie, Werke von bekannten und unbekannteren Namen.  

Kürzlich habe ich einen Text gelesen,  den ich wunderschön finde. Er ist von Friedensreich Hundertwasser, einem Künstler, der vor allem durch seine Malerei und Architektur bekannt geworden ist. Und da mir heute eh so "poetisch" zumute ist, will ich ihn Euch hier zeigen:

Die Linie des Lebens ist alles andere als gerade. 
Manchmal ein breiter Weg,  manchmal ein schmaler Pfad. 
Manchmal steil, manchmal ruhig wie langsam fließendes Wasser. 
Jeder Tag ist verschieden vom Vorhergegangenen und vom Nachkommenden, jedoch voll von Überraschungen und dennoch hat er seine präzisen Gesetzmäßigkeiten in jedem kleinsten Teilabschnitt. 
Das Leben ist das größte Abenteuer. 
Es ist die große Reise.  
Es ist der große Weg.

Schön, gell?

Offensichtlich hat sich der Winter doch entschlossen,  sich noch nicht  (vollständig) zu verabschieden. Aber es ist wie jedes Jahr: während es mir am liebsten wäre, wenn der Frühling nun endlich kämen sieht es zeitweise weiß, grau, usseliges oder (bitterer davon) dann doch mal sonnig aus. Und bislang - toi,  toi,  toi - habe ich mich noch nicht mit irgendwelchen Viren oder Bakterien angesteckt. Nur mein kleiner Sohn kämpft seit ein paar Tagen mit einer fiesen Mittelohrentzündung 🤒. Entsprechend wenig Schlaf gab es für die Eltern in den letzten Nächten und so ist der Espresso zu meinem persönlichen Lebenselixier avanciert.

Davon könnt ihr euch unter anderem auf den folgenden Fotos überzeugen. Davon und von meiner Gier nach Frühling, Farbe, Blumen. Letzteres sind derzeit zwar nicht besonders günstig, dafür aber wunderschön wie ich finde - oder was meint ihr???






Mittwoch, 1. Februar 2017

Vitamine

Graue Tage derzeit, nasses, usseliges Wetter 😝.  Die Erkältungs- und Grippewelle kursiert umher und auch ich schniefe seit ein paar Tagen.

Höchste Zeit also für eine Gegenmaßnahme und daher zeige ich euch mein heutiges Frühstück und meine Waffe zur Virenbekämpfung:






Die Basis für diese Bowl ist ein Müsli, das meine Tochter gestern bei ihrer Freundin gemacht hat (by the way: wirklich mal ein toller, sinnvoller Zeitvertreib). Soweit ich das sehen /schmecken kann und teilweise auch erzählt bekommen habe sind es:
- kernige Haferflocken 
- Sonnenblumenkerne
- Leinsamen
- Amaranth 
- Quinoa
- Rosinen  
- Nüsse  (wie Walnüsse)
Das ganze haben die beiden auf dem Backblech verteilt und mit Honig besprenkelt und schließlich knusprig gebacken. 
Und die Mama der Freundin hat uns eine riesige Dose abgefüllt (lieben Dank dafür nochmals!)

Ich habe dann noch hinzugefügt:

- cremigen Naturjoghurt
- Chiasamen
- selbst eingekochte,  frische Cranberries (einfach mit Wasser und etwas Zucker aufkochen     und dann köcheln lassen - fertig)
- und schließlich Apfelschnitze....denn ihr wisst ja " an Apple a Day..."😉....

LÄGGER! Nachahmung wärmstens empfohlen!

Ach ja: ich werde öfters auf meine kleinen und großen Schalen angesprochen...sie sind von der Marke Pomax.  Jede ist anders, farbenfroh, alle haben tolle Muster und eine schöne Form haben sie auch...

In diesem Sinne, kommt gut durch die Woche und lasst euch nicht anstecken!!!