Mittwoch, 30. August 2017

Tschüss August und Hallo September

So, nun sind die Sommermonate dann wohl endgültig bald vorbei. Das einzige, was mich dabei fröhlich stimmt, ist die Hoffnung auf einen warmen, tollen, spätsommerlichen September / Herbst. 



Ein Rückblick:

Im August hatten wir Urlaub und da wir nicht länger verreist waren, gab es einiges im Haus und Garten zu werkeln und auch die ein oder anderen kreativen Ideen umzusetzen...

🎨angefangen habe ich mit einem großen Punkt, der auch schon länger auf meiner To do-liste prangte: dem neuen Wandanstrich im Kinderzimmer samt Wandtattos.  Ich bin immernoch mächtig proud hierüber und total verzückt. Die beste Verschönerungsidee seit langem
☀️ dann habe euch von meinem ungewöhnlichen Tag erzählt,  inklusive der kurzen Phase der Überforderung und Entscheidungsblockade was ich mit meiner unerwartet freien Zeit anstellen soll
☀️ nachdem das Kinderschlafzimmer verschönert worden war, hatte ich eine Idee für's Spielzimmer, an der auch alle Familienmitglieder mitgeholfen haben: eine wunderschöne Tafel, die seither auch regelmäßig bespielt wird 
☀️ und ich habe euch von meiner Entscheidung erzählt, den Arbeitgeber zu wechseln und somit einen neuen Weg einzuschlagen 

Ich hatte noch das ein oder andere mehr vor, habe jedoch einfach die wunderschönen Sommertage in den letzten Tagen ausgiebig genutzt und war mit meiner Family viel draussen und unterwegs. So zum Beispiel auch wieder beim Brombeeren sammeln, von wo auch die Fotos in diesem post stammen. Und ich habe die freie Zeit genutzt, um mich mal wieder mit meinen Freundinnen und Freunden zu treffen, abends zum Essen oder einfach was trinken gehen,  tagsüber zum ausgiebigen Bummeln und Shoppen, nachmittags mit Kind und Kegel. Tut einfach gut und da es im Alltag nicht immer möglich ist, geniesse ich das dann umso mehr...


Im September habe ich nun auch wieder so manches vor:

☀️es ist der Monat,  in dem meine Tochter nun eingeschult wird und somit werde ich da definitiv was vorbereiten (was und wie weiß ich allerdings noch nicht 🙈)
☀️dann werde ich doch wohl hoffentlich endlich(!!!) euch das Outdoorprojekt zeigen können, von dem ich ja bereits auch schon im Juli erzählt habe. Nur so viel: an mir liegt's jetzt wirklich nicht mehr...näheres dann im Blogpost im September - vielleicht 
☀️ich habe mir zum Thema "Zufriedenheit" Gedanken gemacht...mal sehen, vielleicht gibt's auch dazu ein Blogpost
☀️und nähen will ich natürlich auch wieder...erst letzte Woche kam hier eine Lieferung mit wunderschönen Stoffen an...

A propos Brombeeren pflücken: der geneigte Leser weiß ja inzwischen, wie gerne ich das mache. Es ist für mich ein Weg,  abzuschalten und gleichzeitig was sinnvolles und was, das Spaß macht zu tun. Und so habe ich letzte Woche mit meinen Kids wieder den Wald durchkämmt (für uns, die wir direkt am Waldrand wohnen und wo sich die Brombeerhecken schier türmen eh kein Problem). Und ich kann Euch diesen "Freizeittipp" auch echt nur ans Herz legen...geht mit den Kids raus und sammelt Beeren. Meine beiden waren zuvor eher quengelig, da irgendwie müde vom Kindergarten und gleichzeitig ideenlos, was gespielt oder gemacht werden kann und daher alles andere als gut gelaunt. Dann beschloss ich,  rauszugehen und mit ihnen Brombeeren zu sammeln. Was soll ich sagen: die schlechte Laune war urplötzlich verflogen,  beide waren mit Feuereifer dabei, suchten immer noch tollere Hecken mit noch mehr dicken Beeren, konnten tatsächlich so wie ich abschalten, und wir drei waren 2 Stunden draußen einträchtig am sammeln. Danach hatten auch alle wieder Lust, miteinander zu spielen - ohne ärgern oder streiten. Perfekt. Und nebenbei: im Wald muss man keinen Eintritt zahlen und kann in der Tat viel sehen und erleben...also los 😉


Montag, 21. August 2017

Entscheidungen

Entscheidungen, Entscheidungen.  Wenn man genau nachdenkt, besteht das ganze Leben aus Entscheidungen. Manche geschehen unbewusst, zum Beispiel welche Tasse man morgens aus dem Küchenschrank nimmt. Manche fallen leicht - was man heute anzieht, was man nachmittags mit den Kids unternehmen will, was man zu Mittag kocht. Manche sind leicht zu umgehen, manche Entscheidungen sind dringend nötig. Manche Entscheidungen überlässt man lieber anderen und manche Entscheidungen muss man zwingend selbst treffen. 

Es gibt ja Menschen, die sagen, dass sie nicht gern Entscheidungen treffen, die sich damit schwer tun. Ich kann das nicht so pauschal für mich sagen. Es hängt ganz von der Situation und den Umständen ab, ob ich mich leicht entscheide oder nicht. Was ich aber auf jeden Fall sagen kann ist, dass ich mir für Entscheidungen,  die für mein weiteres Leben richtungsweisend und wichtig sind, Zeit lasse. Zeit, um genau abzuwägen, um über die "wenn und aber" und über das "ob und wie " nachzudenken. Ich finde einfach, dass wichtige Entscheidungen nicht nur aus dem Bauch heraus und nicht nur spontan, sondern wohl überlegt getroffen werden sollten -  grade auch wenn man nicht nur für sich alleine verantwortlich ist, sondern so wie ich eine Familie hat, die unmittelbar oder indirekt von dieser Entscheidung betroffen ist.  

Hmmm - was faselt die denn da rum, was will sie uns eigentlich sagen? - werdet ihr jetzt vielleicht denken. 



Ich habe vor einiger Zeit eine Entscheidung getroffen. Diese Entscheidung musste erst über einen Zeitraum reifen, ich brauchte auch erst mal Zeit um mir bewusst zu werden,  dass eine Entscheidung wichtig und unumgänglich ist. Und so habe ich mich schliesslich entschieden. Heute habe ich meine Entscheidung offiziell gemacht und gekündigt.  Ich werde den Arbeitgeber wechseln. Für einige wird das vielleicht keine grosse Sache sein, aber für mich ist es das schon. Und dieser finale Schritt dazu ebenfalls, denn ich war nun 18 Jahre bei diesem Arbeitgeber.  Aber nun ist die Zeit reif für etwas neues. Die Zeit des haderns,  des zögerns ist vorbei - ich nehme mein Berufsleben in die Hand und handle. Und das fühlt sich unendlich gut an 😊. Sicher kennt das jeder, dass man sich mit Kollegen unterhält und es immer irgendetwas zu nörgeln gibt. Ich persönlich halte es da wie in dem Zitat: Love it, change it or leave it. Lange habe ich das, was ich tue sehr geliebt und mein ganzes Herzblut hineingesteckt. Später habe ich versucht ein paar Dinge zu verändern, was mir auch teilweise gelungen ist. Bei anderen Dingen habe ich aber auch erkannt, dass ich an die Grenzen stoße und jeglicher Aufwand vergebliche Mühe gewesen wäre. Ich finde das auch nicht weiter schlimm, denn die "eierlegende Wollmilchsau" wird man wohl nie erhalten. Aber schliesslich summierten sich die Dinge, meine Unzufriedenheit wuchs und so ist für mich auch der einzig konsequente Schritt,  einen Schlussstrich zu ziehen und etwas neues zu wagen. 

Wer weiß,  ob dieser Weg der richtige für mich ist, aber wer weiß das überhaupt jemals? Jedenfalls fühlt es sich für mich richtig an - sowohl im Kopf, als auch im Bauch. Und ich freue mich unbändig und riesig auf die neue Aufgabe in einer tollen, neuen Firma. Und so ist meine Vorfreude riesig auf alles was kommt. Im kommenden Frühjahr wird es dann soweit sein und ich starte einen neuen Lebensabschnitt in meinem Berufsleben. Bis dahin ist noch etwas Zeit, aber Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude. 

Warum ich euch das heute erzähle? Hmm- das hat mehrere Gründe,  ganz klar. Zum einen schreibe ich hier, in meinem Blog oft über Dinge,  die mich beschäftigen und bewegen. Sicher noch längst nicht über alles, aber dieses Thema war eines, das mich persönlich sehr lang und intensiv beschäftigt hat. Und wenn dieser Blog nicht persönlich ist,  was dann? Er ist ja schliesslich voll mit persönlichen Beiträgen, ich bin ja kein Magazin oder Unternehmen, sondern nur ich - pur, echt, authentisch.  Zum anderen bin ich selbst gespannt, wie ich das ganze wuppen werde und evtl. werde ich auch eine zeitlang nicht mehr ganz so viel selbstgemachtes anfertigen und zeigen können. Und vor allem: ich möchte ermutigen. Alle, die mit ihrer jetzigen (Lebens-)Situation unzufrieden sind. Denn das Leben ist doch - wenn man es genau nimmt - viel zu schade und viel zu kurz - um ewig zu hadern, unzufrieden und unglücklich zu sein. Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen,  dass es IMMER einen Weg gibt. Vielleicht führt der über Umwege,  vielleicht ist dieser Weg nicht immer schön und perfekt oder gar steinig, vielleicht gibt es Durststrecken , aber wenn du dein ein Ziel vor Augen hast, flexibel bleibst und deinen Geist und Seele öffnest um auch kleine schöne Dinge am Wegesrand war zu nehmen, dann wirst Du glücklich sein - nicht erst am Ziel, sondern auch auf Deinem Weg!



Samstag, 12. August 2017

Was für's Spielzimmer

Ich werde öfter gefragt, woher ich die ganzen Ideen meine er DIY- Projekte habe (dicht gefolgt von: wann hast du dafür Zeit?). Oft hole ich mir die Ideen  / Inspirationen aus dem Internet,  mittlerweile seltener aus Zeitschriften (weil ich nicht mehr so viele lese wie früher), aber allermeistens bringt die Zeit die besten Ideen und Gedanken. 

Zum Beispiel das Kinderschlafzimmer.  Immer wenn ich in dem Raum war, war ich unzufrieden.  Es war alles drin was nötig ist, aber irgendwie war es nicht perfekt. Ich stellte Möbel um, dekorierte neu, bis ich irgendwann die zündende Idee hatte, die Wandfarbe zu ändern.




Und so war es ähnlich bei unserem aktuellen DIY-Projekt. Meine Tochter - angehendes Schulkind - spielt zur Zeit gerne Schule. Wir haben dafür auch extra einen alten, ausrangierten Ranzen von der Tochter einer Freundin erhalten und die Kids haben auch eine kleine, aufklappbare Tafel, die wir vom Discounter haben. Wie gesagt, die Tafel ist aufklappbar, was im Umkehrschluss bedeutet, dass man sie auch wegräumen kann (nicht gerade die Lieblingsbeschäftigung von Kindern) und dass sie - wenn sie nicht gebraucht wird oder weggeräumt ist - irgendwie immer im Weg ist. Und sie ist zudem eher kleiner, der "Lehrer" kann also nicht davor stehen... 

Auf der Suche nach anderen Tafeln bin ich auf tolle Onlinehändler gestoßen mit wirklich süßen Spielsachen, allerdings nicht ganz so süßen Preisen. Oder wie findet ihr den Preis von 169€ für eine aufklappbare Tafel - ohne mitgelieferte Kreide (bei dem Preis müsste m.E. ein Jahresvorrat an Kreide inklusive mitgeliefert werden). Also beschloss ich,  eine Tafel selbst zu machen. 




Was man dazu braucht: ein Brett Leimholz aus dem Baumarkt (unseres hat die Maße 50 x 80 cm), Holzleisten als Rahmen (die gibt es in unterschiedlichen Breiten, ebenfalls im Baumarkt), eine etwas breitere Holzleiste als Ablage für die Kreide, Acrylfarbe (falls der Rahmen bunt werden soll) und Tafellack (den hatte ich schon vor vielen Monaten in der Kruschtelabteilung eines Drogeriemarktes für 2,99€ gekauft). Ausserdem noch ein paar Nägel zum anbringen der Holzleisten und 2 Schrauben( zum festschrauben der Tafel an der Wand). 

Und schon kann es los gehen. Das schöne an diesem Projekt ist auch wieder, dass wir das alle gemeinsam gestaltet haben. Meine Kids haben den Tafellack angebracht,  ich habe den Rahmen bemalt und mein Mann hat den Rahmen - und die Tafel an der Wand befestigt (er kann das wesentlich schneller und sauberer als ich). 







Et voila, die Tafel ist fertig und wird bereits kräftig bespielt. Und das schöne: es ist eine ganz individuelle Tafel, groß genug und sehr schön, hängt an der Wand und stört nicht (im Gegenteil) und hat insgesamt nur rund 25€ gekostet 😊. 





Ich muss nun los, die "Lehrerin" ruft... 😉 

Donnerstag, 10. August 2017

Ungewöhnlich

Ungewöhnlich. So würde ich meinen heutigen Tag beschreiben. Es ist das erste Wort, das mir hierzu einfällt...

Heute war das Wetter nur grau in grau, es regnete ununterbrochen. Eigentlich ein Wetter,  das sich dann spätestens im Laufe des Tages auf das Gemüt meiner Kinder (und nicht nur deren) niederschlägt,  also im Klartext: ich hatte schon mit nörgeln, mit gegenseitigem ärgern (weil einem selbst zu langweilig ist) und dem ein oder anderen Streit gerechnet. Das Gegenteil war der Fall (also echt: in letzter Zeit erstaunen mich die Beiden). 

Beide haben wunderbar miteinander und dann auch wieder wunderschön vertieft nebeneinander gespielt. Und ich? Ich wurde ja nicht zum Streit schlichten oder spielen gebraucht, mein Mann wollte ein bisschen Papierkram erledigen und ich beschloss spontan, einer mir ganz lieben Freundin einen Brief zu schreiben. Sie hat aktuell keinen Urlaub und ich hatte nun keine Lust, eine ewig lange Whatsapp zu tippen oder eine Sprachnachricht zu schicken. Und ich muss sagen, es hat wirklich Spaß gemacht. Wie immer, wenn ich mich hinsetze und schreibe (das klingt jetzt, als würde ich das öfter machen, also ist wohl "wenn ich mich früher hinsetzte und schrieb" richtiger), wird es lang und so waren es schliesslich 6 Seiten die ich - unterbrochen von kleinen Massageeinheiten meiner Hand - geschrieben habe. Dafür kann ich behaupten, dass sie nun vollends über sämtliche News informiert ist 😂. Beim schreiben ist mir aufgefallen,  dass ich tatsächlich schon ewig nicht mehr einen Brief geschrieben habe (daher war meine Hand auch etwas aus der Übung). Außerdem habe ich auch kein schönes Briefpapier mehr und habe das in Gedanken auf meine Liste für den nächsten Einkauf schöner Dinge geschrieben...und wenn wir schon dabei sind: einen schönen Füller brauche ich auch. Ein Foto der Briefseiten habe ich übrigens via Instagram gepostet.  

Nachmittags meinte mein Mann dann, dass er mit den Kindern in einen Indoor Spielplatz bei uns in der Gegend fahren möchte und dass ich ja dann einfach mal Zeit für mich habe. Ich hatte überhaupt nicht mit einem freien Nachmittag gerechnet und war - ganz ehrlich - erst mal mit der unverhofften Freizeit überfordert. Es ist so: ich bin jemand, der sehr gerne alleine ist. Aber als Mama ist die Zeit alleine meist sehr begrenzt. Und nun hatte ich unerwartet tatsächlich eine Menge freie Zeit alleine. Unbegrenzte Möglichkeiten. Ich überlegte, was ich am besten tun kann und wie ich diese geschenkte Zeit am besten nutzen sollte: zu meinem Lieblingsblumenhändler fahren (der allerdings 40 Fahrminuten weit entfernt ist), was zuschneiden für das nächste Nähprojekt, malen, lesen, staubsaugen, was backen...hmmm🤔. 

Schliesslich entschied ich mich,  zu Fuß zur Post zu laufen um den Brief einzuschmeißen und anschließend zum zweiten Mal heute etwas zu tun, was ich schon ewig nicht mehr gemacht habe: ein ausgiebiges Bad in der Wanne nehmen. Ich bin eher der Duschtyp, aber an so herbstigen Tagen wie heute hatte selbst ich Lust auf ein ausgiebiges, entspannendes Bad und dabei ein gutes Buch.

Ich liebe meine Familie über alles und so macht mir alles Freude, mit dem ich meinen drei eine Freude machen kann. Deshalb habe ich frisch gebadet, voll erholt und eingecremt einen Schokokuchen mit weichem Kern gebacken. Er war genau zum richtigen Zeitpunkt fertig, als alle zur Tür herein kamen und sich - hungrig von einem spaßigen Tag im Indoor Spielplatz - über den Kuchen her gemacht haben. Ich konnte gerade noch ein Foto machen, bevor er vernichtet wurde...😂





Mein Fazit: unverhofft kommt oft. Ich habe heute zwei für mich recht ungewöhnliche Dinge gemacht und Spass dabei gehabt. Also will ich versuchen, künftig öfter mal "was anderes" zu machen...

P.S. heute Abend kam dann doch tatsächlich wieder ein wenig die Sonne zum Vorschein und wir vier haben einen kleinen Abendspaziergang mit Gummistiefeln und warmer Jacke unternommen...damit hätte ich echt heute nicht mehr gerechnet...war recht ungewöhnlich, diese Abendsonne... 😉 

             


Sonntag, 6. August 2017

Frisch gestrichen!

Heute ist Sonntag. Der erste Sonntag des Monats und der Tag nach einem intensiven Arbeitstag. Wieso, weshalb, warum - will ich euch gleich erklären: 

Als wir noch keine Kinder hatten und unsere Wohnung ausgebaut und eingerichtet haben, haben wir uns entschieden, das damalige Gästezimmer (und jetziges Kinderschlafzimmer) in einem Gelbton mit ein paar roten Akzenten zu streichen. Ursprünglich sollte es ein zarter, nicht zu dominanter und intensiver Farbton werden - das Gegenteil war jedoch leider das Ergebnis (obwohl wir die Farbe beim Maler noch dreimal aufhellen ließen,  bevor wir alles streichten). 

Als Gästezimmer war dieses Zimmer zwar hin und wieder, aber längst nicht ständig genutzt und so hat uns diese Farbe auch nicht weiter gestört. Auch erstmal nicht, als unsere Kinder auf die Welt kamen, denn gelb (und ein wenig rot) ist jetzt keine so geschlechtsspezifische Farbe wie z.B. rosa oder so...ihr wisst sicher, was ich meine. Aber als Kinderzimmer haben wir diesen Raum fortan natürlich viieeelll öfter genutzt. Und so wurde mir die Wandfarbe mehr und mehr ein Dorn im Auge. Denn der Ton ist zwar "freundlich", aber ich hatte immer das Gefühl, dass - gerade im Herbst und Winter - die Farbe das Licht "schluckt" und der Raum dunkel wirkt...und das, obwohl er drei (!) Fenster hat. 

Folglich beschloss ich, dass wir den Raum streichen müssen: in weiß. 




Es gibt einige Dinge im und am Haus, die mein Mann lieber renoviert und erneuert, als Wände zu streichen. Aber grundsätzlich war er meiner Meinung, dass weiß besser wäre. Nun hat er gestern einem Freund beim pflastern seines Vorplatzes geholfen und war somit ganztags nicht da, das Wetter war so la la (trocken, aber kein Schwimmbadwetter) und ich hab kurzerhand beschlossen, dieses Projekt selbst in die Hand zu nehmen und das Zimmer zu streichen. Und das mit zwei Kindern. Viele meiner Bekannten können mein Vorhaben sicher verstehen, hätten aber bestimmt auch den Kopf geschüttelt oder mich für verrückt erklärt, das im Beisein zweier Kids anzupacken.

Ganz ehrlich:irgendwie habe ich mir darüber gar keine Gedanken gemacht. Ich war so motiviert, dass ich manche (vielleicht berechtigte) Vorbehalte oder Einwände gar nicht in den Sinn bekommen habe.  Und das war auch gut so, denn wie sich herausgestellt hat, wären diese gestern völlig unnötig gewesen. Denn meine Tochter hat - die ganzen 6 Stunden (!) - so tatkräftig und konzentriert mitgeholfen, dass ich mir gar keinen besseren Helfer hätte wünschen können. Und mein Sohn hat uns hin und wieder mit dem Spielzeugpiano lautstark musikalisch motiviert 😂, aber meistens einfach in einer Ecke des Zimmers mit ein paar Spielsachen seelenruhig gespielt. Daher mein Fazit: Manchmal ist es besser, nicht über die vielen "wenn und abers" nachzudenken, sondern einfach zu machen!!!




Und so hatte ich, obwohl ich gestern nur gestrichen habe,  trotzdem einen intensiven Tag mit unseren Kindern und es hat ihnen - nach eigener Aussage - auch richtig viel Spaß gemacht. Als mein Mann nach Hause kam, waren wir bereits fertig, die Kids in der Badewanne und ich noch an den letzten Aufräumarbeiten - also auch noch ein perfektes Timing , läuft 😊. 

Generell finde ich aber, dass gerade Kinderzimmer auch gerne bunt sein können und nicht steril wirken sollten. Nun ist es so, dass unsere Kids ein gemeinsames Spielzimmer haben (das auch bunte Wände und Decke hat) und das besagte, frisch gestrichene Kinderschlafzimmer. Schlafzimmer sollen ja - glaubt man Wohnexperten - eher ruhig wirken. Mit weiß kann ich da sicher nicht viel falsch machen. Aber ganz weiß wollte ich es nicht lassen, ein kleiner Farbklecks sollte es schon sein. Auf der Suche nach einer passenden Umsetzung bin ich auf Wandtattoos gestoßen. 

Ich habe Wandtattoos schon oft gesehen, finde viele aber ehrlich gesagt eher kitschig bis furchtbar. Gleichzusetzen mit Tapetenbordüren mit Bärchen, Elefanten usw. Aber: ich habe coole Wandtattoos bei Dawanda im Shop "lovelybird" gefunden. Und zwar Punkte in verschiedenen Farbnuancen. Kurz, ganz kurz hatte ich überlegt, ob ich selbst Punkte aufmalen soll....aber erstens: auch wenn ich gerne male: so exakt, dass jeder Punkt gleich groß ist, schaffe ich nicht und zweitens: was ist, wenn ich mal einen Punkt woanders haben möchte oder meine Kids sich an den Punkten satt gesehen haben?  Da sind Wandtattoos tatsächlich doch wesentlich praktischer und schneller angebracht als alles andere. Die Farben der Punkte tragen so schöne Namen wie "Frühlingsgrün, Lagoon oder Dahlia", sind 4,5 cm im Durchmesser groß und werden sehr schnell und in einer Menge von 36 Punkten pro Set geliefert.  



Ich möchte betonen, dass ich keine Kooperation mit lovelybird habe. Ich freue mich einfach so sehr, dass so viele von euch meinen Blog lesen und da finde ich es nur richtig, konsequent und fair,  euch an den Dingen, von denen ich überzeugt bin (und regelrecht begeistert wie hiervon) umfassend berichte...und somit eben auch über die Bezugsquelle.




Vielleicht gefällt euch ja das Ergebnis genauso wie mir. Ich jedenfalls bin echt total verzückt von diesem Zimmer und freue mich sooo mega,  dass nun das Kinderzimmer so schön geworden ist. Jedem, den ich heute getroffen habe (und das waren viele 😂)habe ich heute von unserem gestrigen erfolgreichen Arbeitseinsatz / Wandanstrich berichtet. Ich bin gerade so selig, mehr könnte ich es fast gar nicht sein. Und das wegen einem weiß gestrichenen Kinderzimmer,  wunderschönen Wandtattoos und einem intensiven, tollen Tag mit meinen Kindern.






Bleibt mir also nur noch, euch einen schönen Sonntagabend zu wünschen und morgen einen spitzenmäßigen Wochenstart und wie gesagt: was immer du wirklich tun willst: tu es - ungeachtet aller Umstände! 😘       

Dienstag, 1. August 2017

UPS- HALLO AUGUST!

Na, wie war denn euer Juli so? Ich meine, mal ganz unabhängig von so manchen mehr oder weniger heftigen Wetterkapriolen und dem ein oder anderen grauen Tag, der uns schon einen Vorgeschmack auf den Herbst gegeben hat...🌧🌩🌫.

"Mein" Juli war für mich ein guter Monat. Ich hatte viele, viele schöne Erlebnisse, tolle Geburtstage, einen wundervollen Hochzeitstag, einen rundum gelungenen Kindergeburtstag (den wir für unsere Tochter ausgerichtet haben), ein tolles Konzert, liebe Menschen um uns rum und trotz so manchen nasskalten Tagen auch gaaannzz viel Sonnenschein. 

Somit kann ich sagen, dass ich echt "zufrieden" mit diesem Monat war. Mit diesem Monat und mit mir. Denn bei all den Terminen (jeder für sich sehr schön, aber in Summe kann's dann halt doch mal stressig werden) habe ich so ziemlich alles geschafft, was ich mir vorgenommen hatte...

🐝ich habe ein cooles Longsleeve mit dem Schnittmuster von "Mamasliebchen" für meinen Sohn genäht
🐝 ausserdem hat er eine lässige "Loosefit-Hose" - ebenfalls nach dem Schnittmuster von "Mamasliebchen" bekommen (definitiv nicht die letzte)
🐝 ich habe für euch meine Gedanken zum Thema "wie Kinder verändern" aufgeschrieben
🐝 und euch schliesslich gezeigt, welches Geburtstagsoutfit meine Tochter dieses Jahr erhalten hat und wie ich die Klamotten für den Rest der Familie mega einfach - und dabei sehr effektvoll und cool aufgewertet habe

Ich hätte noch so manches als Blogpost beitragen können...zum Beispiel meine DIY- Idee mit der Polizeikelle, die sich jedes Kind am Polizei-und-Räuber-Kindergeburtstag meiner Tochter zusammenbauen und bemalen konnte. Aber mir hat schlichtweg einfach dann doch die Zeit gefehlt...

Noch im Juni war ich mir sicher, dass ich eines der aktuellen "Outdoor-Projekte" posten kann. Und leider ist es aber doch noch nicht fertig geworden. Zu meiner Ehrenrettung muss ich aber erwähnen, dass dies nicht komplett an mir liegt, denn ich brauche dazu noch die Hilfe meines Mannes...aber im August, da wird sicher

🌻 dieses Outdoorprojekt fertig
🌻 ich habe noch ein paar Nähideen
🌻 meine Tochter kommt im September in die Schule,  vielleicht gibt es da noch den ein oder anderen Beitrag zum Thema 
🌻 ausserdem will ich meinen Urlaub nutzen, um unter anderem das Kinderzimmer zu streichen und mit Wandtatoos zu verzieren (das allererste Mal überhaupt, dass ich Wandtatoos anwende...bin daher ultra gespannt, wie das funktioniert und aussieht)
🌻 und ich hatte vor ein paar Tagen eine Idee für das Spielzimmer meiner beiden, die ich auch noch im August umsetzen möchte 

Ja. Und jetzt ist August. Heute morgen habe ich die ersten (etwas säuerlichen) Brombeeren gegessen, die meine Kinder mit ihrem Opa im Wald gepflückt haben. Ich mag den August. Und ich habe nun aktuell drei Wochen Urlaub (die wahrscheinlich wieder wie im Flug vorüberziehen werden) und in denen ich einiges an den genannten Vorhaben realisieren werde 😎. Ich freue mich schon darauf - Ihr euch auch?

In diesem Sinne: willkommen AUGUST!