Montag, 30. April 2018

Tja...

...ihr Lieben, jetzt ist der April so gut wie vorbei und ich habe mich auf dem Blog wirklich sehr rar gemacht. Entschuldigt bitte,  dass ich mich sooo wenig gemeldet habe!

Und falls sich wer Sorgen gemacht hat: uns geht es gut, sehr gut sogar. Und somit gab es auch keinen besonderen, bestimmten Grund, warum ihr hier so wenig gelesen habt. Es ist vielmehr so, dass ich einfach eine Menge zu tun hatte - beruflich wie privat - und dass somit die Tage und Wochen nur so an mir vorbei gezogen sind. 

Hinzu kam der plötzliche Wetterumschwung mit seinen warmen, manchmal schon sommerlichen Temperaturen,  sodass wir als absolute Sommer-Sonne-Fans jede noch so erdenklich freie Minute draussen verbracht haben. Und so wurde in unserem Garten Mittag gegessen, Hausaufgaben gemacht, gespielt, getobt, geplanscht, gearbeitet, gegrillt, gefeiert und und und. 

Ja, ich habe die Zeit wirklich genutzt, um den Garten wieder "flott" zu machen. Und die ein oder anderen Baustellen sind bis jetzt auch immer noch nicht beseitigt, aber eins nach dem anderen.  Ich vermisse ihn im Grunde immer und mit unseren Kindern reden wir auch ganz viel über ihn - meinen Schwiegervater und den Opa meiner beiden. Aber es gibt auch Situationen, in denen besonders bewusst wird, dass er nicht mehr da ist. Im Winter war das natürlich beim Schnee schippen der Fall, denn ich hatte da tagsüber keinen Sparingspartner mehr und nun ist es mir auch wieder besonders bewusst geworden, wie viel mein Schwiegervater in seinem Rentnerdasein rund ums Haus einfach auch im Alltag Dinge erledigt hat. Ohne grosses Aufheben oder Tamtam, sondern einfach so - manchmal still und heimlich. Und diese Dinge sind natürlich jetzt auch (zusätzlich) von uns zu erledigen. 

Und somit gab es echt Tage, an denen ich am Abend nicht mehr auf einem Stuhl sitzen konnte, weil ich wahnsinnige Rückenschmerzen hatte - von 5 Stunden non-stopp Gartenarbeit. Ein Glück, dass meine Kids so gerne draussen sind, sodass es ihnen im Grunde nur sehr selten langweilig wird und dass sie auch mittlerweile in einem Alter sind, wo sie nicht mehr ständig beaufsichtigt werden müssen. So konnte ich mich voll auf eine Sache konzentrieren und dabei dran bleiben. 

Ausserdem haben mein Mann und ich ein Outdoorprojekt so gut wie fertig gestellt...was es ist zeige ich euch also in wenigen Tagen...und dann ist dann schon Mai. 

Heute hatte ich frei und mir auch wieder so einiges vorgenommen, was ich am Haus und im Garten arbeiten wollte...aber da hat mir das Wetter wohl einen ordentlichen Strich durch die Rechnung gemacht- was soll's. So habe ich dann kurzerhand ein Kleid für meine Tochter genäht, was ich ebenfalls schon lange vor hatte. Der Schnitt ist von "Leni pepunkt" und heisst "Raglan Kids". Und die Stoff-Kombination hat sich meine Kleine selbst rausfesucht. Schön knallig und bunt - ich find's super 😊.



Während ich im April über "Traditionen und Familienrituale" geschrieben habe ( und das dann tatsächlich auch schon fast alles - ausser dem post von heute) war, werde ich Euch also im Mai zeigen:

🐞 welches Outdoorprojekt uns beschäftigt hat
🐞 ich werde nähen - jawohl, das werde ich ☝️
🐞und ich möchte auch über ein, oder zwei Themen schreiben, die mir letztens auf- und eingefallen sind. 

Und da ich mich da generell auch nicht immer so ganz 100%ig festlegen kann und will (ist ja auch so viel spannender ), kann das sein, dass vielleicht der ein oder andere post zusätzlich oder aber auch ersatzweise von mir veröffentlicht wird...who knows? 

Aaalssooooo: auf in den Mai😊

Samstag, 7. April 2018

Familienrituale

Kürzlich erst war Ostern. Und das hat mich über Familientradtionen oder Rituale in Familien nachdenken lassen. 

Meine Eltern waren - so glaube ich zumindest - keine grossen Verfechter von Ritualen. Das einzige Familienritual, an das ich mich erinnern kann war, dass wir Kinder an Heilig Abend tatsächlich erst abends das Wohnzimmer betreten durften, wo der Tannenbaum dann schon fertig geschmückt da stand und unsere Kinderaugen zum leuchten brachte. Und dass es dann immer Kartoffelsalat und Würstchen gab. 

Ich persönlich mag "Traditionen", oder - wie ich es lieber nenne - Familienrituale.  Ich finde, man muss nicht alles bis ins Detail regeln, aber die ein oder anderen festen "Abläufe" wie etwas in der Familie stattfindet, finde ich schön. 

So ist es bei uns so, dass wir immer gemeinsam essen. Morgens, mittags (meist nur zu dritt, da mein  Mann dann natürlich arbeitet) und abends alle zusammen. Dabei ist auch nie ein Fernseher an (der ist bei uns ohnehin nur sehr begrenzt an), wir essen gemeinsam und jeder erzählt von seinem Tag. Witzigerweise erfahre ich dann auch oft immer mehr von den Kids, was im Kindergarten oder Schule war, als wenn ich mittags - direkt danach - frage 😂.

An Ostern ist es bei uns so, dass auch wir im Vorfeld natürlich Eier färben, basteln und Osterlämmer oder sonstige Dinge (wie "Osterbollen"- siehe vorheriger post 🤣) backen und dekorieren. Und am Ostersonntag ist die Familie dann immer bei uns zum Frühstück /  Brunch (wir haben einfach den meisten Platz) und natürlich werden dann auch von ALLEN die Osternester gesucht (vorzugsweise draussen, wie auch dieses Jahr). 

Und natürlich Weihnachten, die Zeit der Rituale und Traditionen schlechthin. Irgendwie ist es gekommen, dass wir im Laufe der Jahre unsre eigenen Rituale gefunden haben. Es gibt - wie damals bei meinen Eltern - an Heiligabend Kartoffelsalat und Würstchen. Aber ansonsten läuft der Heiligabend bei uns so ab, dass wir den Baum gemeinsam schmücken, entweder an Heiligabend oder ein paar Tage vorher (so wie es sich anbieten lässt und ohne Stress reinpasst). Dabei ist uns wichtig, dass wir genug Zeit haben und zelebrieren das ganze auch schön. Weihnachtliche Musik,  viel Plätzchen und viel Spaß- ce ca. Und wir legen für das Christkind auch eine kleine Schale mit Plätzchen und ein Glas Milch bereit, damit es sich stärken kann, da es ja am Heiligabend wirklich viel zu tun hat. Und später am Abend, wenn die ganze Familie zusammen gegessen hat, dürfen die Kids nachsehen, ob alles leer ist und somit das Christkind da war...und dann gibt es die Bescherung (in der Wohnung meiner Schwiegermutter, die bei uns im Haus wohnt). 

Natürlich backen wir in der Vorweihnachtszeit Plätzchen, werden am 6.12.vom Nikolaus und Knecht Ruprecht besucht und besuchen wann immer es geht, die allabendlichen Adventsfenster in unserem Ort. Und selbst gestalte ich ja auch ein Adventsfenster seit drei Jahren und mittlerweile ist dies ein auch ein liebgewonnenes Ritual in meiner Familie. 

Ich selbst glaube, dass Familienrituale wichtig sind  - vor allem für Kinder. Es tut gut und ist wichtig,  eine gewisse Struktur zu haben. Und hier ist es genau wie bei allem: es kommt aufs Maß an. Sich mit Rituale selbst zu "knebeln" und keine Spontaneität mehr zuzulassen finde ich daneben. Aber Rituale machen einen Tag auch zu etwas besonderem. Und das schöne nebenbei: 

Meine Kinder glauben noch voll an das Christkind, den Nikolaus, den Osterhasen, die Schnuller- oder Zahnfee. Absolut. Und sie verteidigen diese Meinung auch vehement gegenüber jedem, der etwas anderes sagt. Und das, obwohl es schon "vollinformierte" Kids in der Klasse meiner Tochter gibt. Die schon wissen, dass es die Mama- und eben nicht die Zahnfee war, die was unters Kopfkissen gelegt hat usw. 

Und ich finde das sooo schön! Und klasse! Denn wenn nicht Kinder mehr an diese Wesen glauben, wer denn dann??? 




In diesem Sinne wünsche ich Euch ein schönes Wochenende! Natascha

Sonntag, 1. April 2018

April

Ich habe wieder genäht! 

Kein Aprilscherz, es ist tatsächlich so 😊! Ich habe einen Pulli genäht, den ich - und das ist leider auch kein Aprilscherz  - bereits im Dezember zugeschnitten hatte. Das ist auch der Grund, weshalb es etwa 25 Minuten gedauert hat, bis er fertig war...war ja alles vorbereitet 😉. 

Ich hab ihn am Schreibtisch meiner Tochter genäht, die daneben die Hasentäschchen genäht hat. Und neben meinem Sohn, der die Bügelperlen-Ostereier an seinem Basteltisch gesetzt hat (siehe vorheriger post). So konnte ich immer bei den beiden sein, wenn sie meine Hilfe brauchten und gleichzeitig konnten wir einträchtig produktiv und kreativ sein. War einne ganz neue Erfahrung - auf kleinstem Raum und ohne an meinen geliebten grossen Nähtisch zu werkeln.  

Kein Aprilscherz ist auch, dass ich den Stoff schon im Herbst 2017 gekauft habe. Er ist von Hilco und echt toll. Ich hatte ihn gekauft, weil er täuschend echt wie gestrickt aussieht. Und ich kann wirklich nicht stricken, schon gar nicht gleichmässig. Und das war für mich auch der ausschlaggebende Grund, weshalb ich ihn gekauft habe. Somit sieht er aus wie ein warmer, klassischer Strickpulli...ohne einer zu sein. Der Stoff ist innen herrlich weich und daher ganz sicher auch angenehm zu tragen. 

Und wenngleich wir jetzt schon April haben und der Frühling sich (hoffentlich) mit grossen Schritten nähert, ist es sicher trotzdem nicht schlecht, auch jetzt noch einen warmen Pulli zu haben. Aber bald werde ich sommerlichere oder zumindest frühlingshaftere Sachen nähen...und somit zu meiner "Vorschau":

Während ich Euch im März von meinem unerwarteten Arztbesuch und daraus resultierenden vielen Gedanken erzählt habe, Euch ein bisschen über den Kindergeburtstag meiner Sohnes berichtet habe und euch schließlich ein bisschen unsere diesjährige Osterdeko /Vorbereitung gezeigt habe, werde ich im April...

🌼 neben diesem post über den genähten Pulli 

🌼 vielleicht einen post über Traditionen / Rituale in unserer Familie verfassen

🌼 und etwas mehr nähen

🌼 eventuell kann ich Euch auch was von unserem Outdoor-Aktivitäten im Garten zeigen- das hängt jedoch vom Wetter und der Zeit meines Mannes ab...also versprechen kann ich nichts...


Und jetzt zum Pulli: Der Schnitt ist von "Erbsenprinzessin" und heisst "VoKuHiLa - Raglanshirt". Wie der Name schon vermuten lässt, ist er vorne kürzer als hinten und somit sehr lässig zu tragen und anzusehen. Er war sehr schnell genäht (sicherlich kommt mir da schon meine reichliche Erfahrung beim nähen zugute, aber auch für Anfänger ist er echt empfehlenswert, da überhaupt nicht kompliziert oder schwer). Meine Tochter wollte eine Bauchtasche haben...die hab ich einfach selbst zugeschnitten und drauf genäht...




Ich mag den April einfach...und das nicht nur, weil ich in diesem Monat geboren bin. Ich wünsche mir jetzt einfach ganz fest mal den Frühling, beständigeres Wetter und etwas mehr Wärme...ihr auch 😉🌼?