Dienstag, 7. Februar 2017

Poesie...

Eines der wirklich guten Dinge , für die ich (insbesondere jetzt im Nachhinein) meinem damaligen Deutsch-Leistungskurs zu Abizeiten sehr dankbar bin, ist dass lesen von Werken, Lyrik, Gedichten etc. zu denen ich sonst wahrscheinlich  eher nur schwer Zugang gefunden hätte. 

Mal ehrlich: Welcher Teenie zieht schon Kleist, Goethe, Domin, R. Ausländer und viele mehr der aktuellen Literatur vor? Vermutlich die wenigsten. Und auch ich fand das - damals zumindest - alles andere als spannend oder faszinierend. Und doch sind diese Schriftsteller heute genau das, was mir aus meiner Schulzeit noch deutlich in Erinnerung geblieben ist. Und ich habe dazu irgendwie einen Zugang bekommen  und so lese ich heute immer wieder gerne Lyrik, Poesie, Werke von bekannten und unbekannteren Namen.  

Kürzlich habe ich einen Text gelesen,  den ich wunderschön finde. Er ist von Friedensreich Hundertwasser, einem Künstler, der vor allem durch seine Malerei und Architektur bekannt geworden ist. Und da mir heute eh so "poetisch" zumute ist, will ich ihn Euch hier zeigen:

Die Linie des Lebens ist alles andere als gerade. 
Manchmal ein breiter Weg,  manchmal ein schmaler Pfad. 
Manchmal steil, manchmal ruhig wie langsam fließendes Wasser. 
Jeder Tag ist verschieden vom Vorhergegangenen und vom Nachkommenden, jedoch voll von Überraschungen und dennoch hat er seine präzisen Gesetzmäßigkeiten in jedem kleinsten Teilabschnitt. 
Das Leben ist das größte Abenteuer. 
Es ist die große Reise.  
Es ist der große Weg.

Schön, gell?

Offensichtlich hat sich der Winter doch entschlossen,  sich noch nicht  (vollständig) zu verabschieden. Aber es ist wie jedes Jahr: während es mir am liebsten wäre, wenn der Frühling nun endlich kämen sieht es zeitweise weiß, grau, usseliges oder (bitterer davon) dann doch mal sonnig aus. Und bislang - toi,  toi,  toi - habe ich mich noch nicht mit irgendwelchen Viren oder Bakterien angesteckt. Nur mein kleiner Sohn kämpft seit ein paar Tagen mit einer fiesen Mittelohrentzündung 🤒. Entsprechend wenig Schlaf gab es für die Eltern in den letzten Nächten und so ist der Espresso zu meinem persönlichen Lebenselixier avanciert.

Davon könnt ihr euch unter anderem auf den folgenden Fotos überzeugen. Davon und von meiner Gier nach Frühling, Farbe, Blumen. Letzteres sind derzeit zwar nicht besonders günstig, dafür aber wunderschön wie ich finde - oder was meint ihr???






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen