Unser Urlaub war sehr chillig, sehr schön, erlebnisreich und erholsam - für alle. Die Kids waren happy, denn es gab Wasser, sowohl am Pool als auch das Meer (und meine drei - also auch mein Mann, ich bin zweifache Mum - sind absolute Wasserratten 😉). Und ich war happy, denn endlich, E.N.D.L.I.C.H hatte ich es wieder: "mein Meer".
Die Journalistin Meike Winnemuth - deren Geschichten und Kolumnen ich so wahnsinnig gerne lese und die treffender, lustiger und ehrlicher schreibt wie keine zweite - hat einmal in einer ihrer Kolumnen geschrieben (Zitat):" Ich glaube, jeder hat seine eigene Seelenlandschaft, eine, die zu ihm spricht, die ihm was Wichtiges zu sagen hat. So einen Ort zu haben, an den man jederzeit zurückkehren kann wie zu einer Kur, ob tatsächlich oder in Gedanken, ist unendlich tröstlich." Und? - jaaa, ich sagte doch, sie schreibt unglaublich treffend und kann Dinge jnd Situationen, selbst die alltäglichsten oder augenscheinlich unbedeutendsten so super beschreiben. Also, kauft unbedingt mal ein Buch von ihr (diese kostenlose, hervorragende Buchempfehlung gibt's hier völlig gratis 😉).
Aber der Titel dieses posts lautet "Seelenlandschaften" und deshalb nun zum eigentlichen Thema. Ich weiß genau, wie meine Seelenlandschaft aussieht. Es ist das Meer. Und dabei ist es tatsächlich für mich völlig schnurz, welches Meer: Mittelmeer, Adria, Atlantik, Pazifik, rotes Meer, Nord -/ Ostsee...egal, Hauptsache weit. Mindestens einmal im Jahr zieht es mich förmlich ans Meer und dann kann ich auch ewig davon zehren, wenn ich nicht mehr am Meer bin. Ich liebe es, einen ausgiebigen Strandspaziergang zu machen, die salzige Luft einzuatmen, den Wellen zu lauschen, Sand unter den Füßen und den Kopf ordentlich "durchpusten" zu lassen. Völlig egal, ob bei schönem oder schlechtem Wetter, manchmal ist genau das schlechte Wetter das idealste. Oder einfach nur am Strand, auf einem Felsen, einer Aussichtsplattform etc. zu sitzen und aufs Meer zu schauen. Ohne zu reden. Manchmal kommen mir da die besten Ideen, die schönsten Gedanken und oft genug werden die vielen Dinge, die im Kopf schwirren und über die ich nachdenke, leiser und verstummen schliesslich ganz. Und dann bin ich nur einfach da. Am Meer. Tue nichts, denke nichts.
Mein Mann übrigens witzelt immer, dass er mich locker mit ausreichend Wasser den ganzen Tag am Meer sitzen lassen könnte, weil ich nicht mehr brauche. Und das stimmt. Für mich persönlich ist alles weitere unnötig, wenn ich einfach dasitzen will. Manche werden ja dann unruhig, müssen irgendetwas tun, stehen auf oder zappeln herum. Ich nicht. Und das witzige: meine Tochter auch nicht. Sie wird ja dieses Jahr erst sechs Jahre alt, aber auch auf sie scheint das Meer eine ähnliche Faszination auszuüben. Und so saßen wir dieses Jahr gemeinsam am Meer und haben gemeinsam geschwiegen. Unglaublich schön.
Wer nun glaubt, dass ich an den übrigen dreihundertsoundso Tagen ziemlich unglücklich sein muss, weil der Schwarzwald ja bekanntermaßen nicht ganz so nah am Meer liegt, der irrt. Erstens kann ich ja lange von meinem Urlaub am Meer zehren und mich auch wieder dorthin denken und zweitens bin ich mir sehr wohl der Vorzüge, im Schwarzwald zu leben, einem wunderschönen Fleckchen Erde an dem viele ebenfalls Urlaub machen (vielleicht "ihre Seelenlandschaft" haben), meiner Heimat, absolut bewusst. Also alles gut.
Und somit bin ich nun wieder zu Hause. Erholt, gestärkt, mit neuer Energie und Kraft getankt und vielen neuen, anderen Gedanken und Zielen...
Und ihr? Wo ist eure Seelenlandschaft?
Aber der Titel dieses posts lautet "Seelenlandschaften" und deshalb nun zum eigentlichen Thema. Ich weiß genau, wie meine Seelenlandschaft aussieht. Es ist das Meer. Und dabei ist es tatsächlich für mich völlig schnurz, welches Meer: Mittelmeer, Adria, Atlantik, Pazifik, rotes Meer, Nord -/ Ostsee...egal, Hauptsache weit. Mindestens einmal im Jahr zieht es mich förmlich ans Meer und dann kann ich auch ewig davon zehren, wenn ich nicht mehr am Meer bin. Ich liebe es, einen ausgiebigen Strandspaziergang zu machen, die salzige Luft einzuatmen, den Wellen zu lauschen, Sand unter den Füßen und den Kopf ordentlich "durchpusten" zu lassen. Völlig egal, ob bei schönem oder schlechtem Wetter, manchmal ist genau das schlechte Wetter das idealste. Oder einfach nur am Strand, auf einem Felsen, einer Aussichtsplattform etc. zu sitzen und aufs Meer zu schauen. Ohne zu reden. Manchmal kommen mir da die besten Ideen, die schönsten Gedanken und oft genug werden die vielen Dinge, die im Kopf schwirren und über die ich nachdenke, leiser und verstummen schliesslich ganz. Und dann bin ich nur einfach da. Am Meer. Tue nichts, denke nichts.
Mein Mann übrigens witzelt immer, dass er mich locker mit ausreichend Wasser den ganzen Tag am Meer sitzen lassen könnte, weil ich nicht mehr brauche. Und das stimmt. Für mich persönlich ist alles weitere unnötig, wenn ich einfach dasitzen will. Manche werden ja dann unruhig, müssen irgendetwas tun, stehen auf oder zappeln herum. Ich nicht. Und das witzige: meine Tochter auch nicht. Sie wird ja dieses Jahr erst sechs Jahre alt, aber auch auf sie scheint das Meer eine ähnliche Faszination auszuüben. Und so saßen wir dieses Jahr gemeinsam am Meer und haben gemeinsam geschwiegen. Unglaublich schön.
Wer nun glaubt, dass ich an den übrigen dreihundertsoundso Tagen ziemlich unglücklich sein muss, weil der Schwarzwald ja bekanntermaßen nicht ganz so nah am Meer liegt, der irrt. Erstens kann ich ja lange von meinem Urlaub am Meer zehren und mich auch wieder dorthin denken und zweitens bin ich mir sehr wohl der Vorzüge, im Schwarzwald zu leben, einem wunderschönen Fleckchen Erde an dem viele ebenfalls Urlaub machen (vielleicht "ihre Seelenlandschaft" haben), meiner Heimat, absolut bewusst. Also alles gut.
Und somit bin ich nun wieder zu Hause. Erholt, gestärkt, mit neuer Energie und Kraft getankt und vielen neuen, anderen Gedanken und Zielen...
Und ihr? Wo ist eure Seelenlandschaft?
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